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Sprachenland Schweiz

Landesmuseum Zürich | 15.9.2023 - 14.1.2024
publiziert am 14.9.2023

Sprachen sind nicht nur blosses Mittel zur Kommunikation, sondern sie bestimmen unseren Alltag und sind Teil der Kultur. Das Landesmuseum nimmt die Besuchenden mit auf eine sinnliche und unterhaltsame Reise durch die Schweizer Sprachenlandschaft.

Wer sich auf einem der grossen Schweizer Bahnhöfe bewegt, stellt sofort fest: Hier sind neben den vier Landessprachen auch unzählige andere Sprachen sowie Dialekte, Akzente oder Slangs zu hören. Sprache ist einem konstanten Wandel unterworfen und eng mit der Menschheits- und Zeitgeschichte verbunden. Historische Ereignisse haben die Entwicklung der Sprache entscheidend geprägt, wie beispielsweise die Reformation: Die in Zürich um Zwingli entstandene Bibelausgabe von 1524 war in der sogenannten «Landspraach» verfasst, einer Schriftsprache nahe am gesprochenen Deutsch der Region. Am anderen Ende der heutigen Schweiz jedoch sprachen die Reformatoren nicht das regionale Patois, sondern das Französisch der Oberschicht aus dem Norden Frankreichs. Jahrhunderte später sind die regionalen Dialekte der französischen Schweiz fast verschwunden, während Schweizerdeutsch den Alltag von Brig bis St. Gallen dominiert. Was in der Zwischenzeit in den Sprachregionen passierte, ist eine Geschichte von Verdrängung, Verbot, Romantisierung, Abgrenzung und Mythisierung. Und bis heute ist die Sprache hochpolitisch. Ob Röstigraben, Jura-Frage, Schul-Englisch oder Jugendsprache: Wie wir reden, löst überall grosse Emotionen aus. Willkommen im Sprachenland Schweiz!

Die Ausstellung im Landesmuseum präsentiert diese Themen auf innovative Weise. Die Besuchenden bewegen sich mit Kopfhörern frei in einer Klang- und Ton-Szenografie. Je nachdem, wo sie im Raum stehen, hören sie verschiedene Ausführungen, Erläuterungen zu Objekten, Tondokumente oder Audiospuren von Videos. Sie folgen dabei zwei fiktiven Figuren: einer Reiseleiterin (in der deutschen Version gesprochen von Julia Leitmeyer) und ihrem Begleiter Gérald (gespielt vom Westschweizer Comedian Vincent Kucholl). Mit unterhaltsamen Dialogen vermitteln die beiden die Inhalte der Ausstellung. Gastauftritte von Patti Basler, Flavio Sala und Claudio Spescha ergänzen das Erlebnis. Dazu kommen aber auch Personen zu Wort, die in der Schweiz leben, aber keine Landessprache, sondern Albanisch, Arabisch, Portugiesisch oder Gebärdensprache ihre Muttersprache nennen. Diese Einblicke zeigen, wo die Sprache sowohl Ressource als auch Hindernis sein kann oder manchmal ganz einfach überhört wird.

Umgesetzt wurde die Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Basler Firma idee und klang audio design, die auf Basis von Game-Technologie der Firma iart die Klang-Szenografie der Ausstellung entwickelt hat. Das Drehbuch für den Audiorundgang wurde von Vincent Kucholl verfasst. Der Audiorundgang ist in den Sprachen Deutsch, Französisch, Italienisch, Englisch und Rätoromanisch verfügbar.

Bilder

«Zürich HB Flap»

Die ehemalige analoge Anzeigetafel des Hauptbahnhofs Zürich wurde eigens für die Ausstellung im Landesmuseum neu programmiert. Der «Generalanzeiger» wird so Teil eines akustischen Begegnungsortes, an dem unterschiedlichste Sprachen aufeinandertreffen.

© Schweizerisches Nationalmuseum

Pamphlet in Patois

Dieses Pamphlet wurde 1547 von Jacques Gruet an die Mauern der Kathedrale Saint-Pierre in Genf angeschlagen und ist in Mundart, in Patois geschrieben – aus Protest gegen die calvinistischen Pastoren aus Frankreich und ihre «Kultursprache» Französisch.

© Archives d'Etat de Genève

EWR: Die Zerreisprobe

Am 6. Dezember 1992 stimmt die Schweiz ganz knapp gegen den Beitritt zum Europäischen Wirtschaftsraum EWR. Die Karikatur aus der Zeitung 24 heures verweist auf die tiefe Kluft zwischen der Deutschschweiz und der Romandie: den Röstigraben.

Reproduction BCU Lausanne © Tamedia Publications romandes SA

Gespaltene Schweiz

Die Karikatur aus dem Nebelspalter vom 10. November 1917 zeigt, dass die Schweiz Anfang des 20. Jahrhunderts entlang der Sprachgrenze gespalten ist. Im Kontext der Idee «eine Nation – eine Sprache» wird die Mehrsprachigkeit als trennender Faktor wahrgenommen.

© Nebelspalter

Goldene Rundfahrt

Auf dem Schild der Pilatusbahnen, das die Schiffsrundfahrt in Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Chinesisch, Japanisch und Hindi ankündigt, wird die Mehrsprachigkeit in der Schweiz auch im öffentlichen Raum sichtbar.

© David Müller / swiss-scape.ch

Blick in die Ausstellung

© Schweizerisches Nationalmuseum

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© Schweizerisches Nationalmuseum

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© Schweizerisches Nationalmuseum

Blick in die Ausstellung

© Schweizerisches Nationalmuseum

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© Schweizerisches Nationalmuseum

Pressekontakt Schweizerisches Nationalmuseum

+41 44 218 66 63 medien@nationalmuseum.ch