Keyvisual der Ausstellung wild und schön – Mode von Ursula Rodel | © ©Pierre Commoy

wild und schön

Mode von Ursula Rodel

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Ausstellung

Ursula Rodel gehört zu den bekanntesten und einflussreichsten Modepionierinnen der Schweiz. In ihrem Schaffen verschmolzen Mode, Design und Kunst zu einem Leben voller Extreme. Vom Landmädchen entwickelte sich die junge Frau zu einem Punkgirl und später zu einer international gefragten Kostümbildnerin. Sie gründet ihr eigenes Modelabel und stattet Filmstars wie Catherine Deneuve aus. Trotz des steilen beruflichen Aufstiegs blieb sich Ursula Rodel ein Leben lang treu. Ihre Biographie ist unkonventionell und glamourös. Das Landesmuseum taucht tief in die 1970er-Jahre ein. In eine Welt des Aufbruchs, der Gegensätze, der modischen Avantgarde. In die Welt der Ursula Rodel.

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Medien

Wild und schön – Mode von Ursula Rodel

Landesmuseum Zürich | 21.7.2023 - 1.4.2024
publiziert am 14.7.2023

Ursula Rodel gehört zu den bekanntesten und einflussreichsten Modepionierinnen der Schweiz. In ihrem Schaffen verschmolzen Mode, Design und Kunst zu einem Leben voller Extreme.

Ursula Rodel wuchs am Hallwilersee in einer Hotelierfamilie auf. Nach Ausbildungen an der Textilfachschule Wattwil und an der School of Fashion in London zog Ursula Rodel als Stylistin nach Zürich. Hier war die Welt im Aufbruch, hier vermischten sich Punkattitüden und Modetrends, hier begann der Aufstieg der jungen Modedesignerin zur international gefragten Kostümbildnerin.

Nach der Gründung ihres eigenen Modelabels 1972 – eines der ersten Prèt-à-Porter-Labels der Schweiz – begannen die Verflechtungen mit der internationalen Filmszene. Die Aargauerin stattete Filme von Daniel Schmid oder Claude Berri aus oder kümmerte sich um die perfekte Erscheinung von Catherine Deneuve. Die Verbindung mit der französischen Schauspielerin entwickelte sich rasch von einer beruflichen Beziehung zu einer privaten Freundschaft. Der Kontakt zum internationalen Jetset stieg der Modedesignerin jedoch nicht zu Kopf. Im Gegenteil, Ursula Rodel blieb sich ein Leben lang treu und schaffte den Spagat zwischen Glamour und Unkonventionalität, zwischen harter Arbeit und einem wilden Leben, zwischen klassischen Modeidealen und -statements für die emanzipierte, berufstätige Frau.

Das Landesmuseum Zürich taucht tief in die 1970er-Jahre ein. In die Jahre des Aufbruchs, der Gegensätze und der modischen Weichenstellungen für die Zukunft. Es sind auch die wilden und temporeichen Jahre der Ursula Rodel.

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Bilder

Typisch Ursula Rodel

Die grüne mit dunkelroten Passepoiles eingefasste Lederhose stammt aus der Garderobe von Ursula Rodel. Die für sie charakteristischen Applikationen am Reissverschluss und Beinabschluss verleihen der Hose eine ausgefallene Note. Das Seidenhemd mit farbigen Streifen und webgemusterten Punkten fällt locker am Körper.

© Schweizerisches Nationalmuseum

Eindrückliches Talent

Die Kollektionszeichnungen zeigen das grosse zeichnerische Können von Ursula Rodel. Virtuos setzt sie Stift und Kreide ein. In der Regel beginnt sie beim Kopf, stellt sich eine Trägerin vor, und dann entwickelt sie Körper und Kleidung. Nur ein Bruchteil der Zeichnungen werden als Kleider realisiert. Die meisten liegen im sogenannten Look-Book im Laden als Inspiration für die Kundinnen auf. Kollektionszeichnungen um 1980.

© Schweizerisches Nationalmuseum

Eindrückliches Talent

Die Kollektionszeichnungen zeigen das grosse zeichnerische Können von Ursula Rodel. Virtuos setzt sie Stift und Kreide ein. In der Regel beginnt sie beim Kopf, stellt sich eine Trägerin vor, und dann entwickelt sie Körper und Kleidung. Nur ein Bruchteil der Zeichnungen werden als Kleider realisiert. Die meisten liegen im sogenannten Look-Book im Laden als Inspiration für die Kundinnen auf. Kollektionszeichnungen um 1980.

© Schweizerisches Nationalmuseum

Eindrückliches Talent

Die Kollektionszeichnungen zeigen das grosse zeichnerische Können von Ursula Rodel. Virtuos setzt sie Stift und Kreide ein. In der Regel beginnt sie beim Kopf, stellt sich eine Trägerin vor, und dann entwickelt sie Körper und Kleidung. Nur ein Bruchteil der Zeichnungen werden als Kleider realisiert. Die meisten liegen im sogenannten Look-Book im Laden als Inspiration für die Kundinnen auf. Kollektionszeichnungen um 1980.

© Schweizerisches Nationalmuseum

Eindrückliches Talent

Die Kollektionszeichnungen zeigen das grosse zeichnerische Können von Ursula Rodel. Virtuos setzt sie Stift und Kreide ein. In der Regel beginnt sie beim Kopf, stellt sich eine Trägerin vor, und dann entwickelt sie Körper und Kleidung. Nur ein Bruchteil der Zeichnungen werden als Kleider realisiert. Die meisten liegen im sogenannten Look-Book im Laden als Inspiration für die Kundinnen auf. Kollektionszeichnungen um 1980.

© Schweizerisches Nationalmuseum

Inspiration Elvis

Das maskuline Frauenhemd ist von der Kleidung des Rockidols Elvis Presley inspiriert. Die Zeichnung gibt einen wilden, androgynen Look einer unabhängigen Frau wieder. Kollektionszeichnung von 1981.

© Schweizerisches Nationalmuseum

Akrobatik und Erotik an der Modeschau

Leicht bekleidete und gefesselte Frauen bewegen sich akrobatisch unter einer imaginären Zirkuskuppel. Ursula Rodel ist fasziniert von der Welt des Zirkus sowie von erotischer Trivialliteratur und lässt sich für die Kostüme der 3. Modeschau von Thema Selection davon inspirieren. Zeichnung von 1978.

© Schweizerisches Nationalmuseum

Erinnerungen an den Film «Je vous aime»

Ursula Rodel legt Alben mit ihren Erinnerungsfotos während verschiedener Dreharbeiten an. Die Seite zeigt Catherine Deneuve mit Schauspieler-Kollegen Gérard Depardieu, Jean-Louis Trintignant und Serge Gainsbourg während den Drehpausen zum Film «Je vous aime» (1980) von Claude Berri. Sofortbilder von 1977 bis 1980, beschriftet von Ursula Rodel.

© Schweizerisches Nationalmuseum

Selbstporträt mit Catherine Deneuve

Ursula Rodel entwirft in verschiedenen Filmen die Garderobe von Catherine Deneuve. Die beiden Frauen freunden sich an, verbringen die Ferien miteinander und Rodel kreiert auch privat Kleider für ihre Freundin. Sofortbilder von 1978, beschriftet von Ursula Rodel.

© Schweizerisches Nationalmuseum

Illustrer Besuch

Der Laden von Thema Selection in Zürich ist ein Treffpunkt für die Prominenz aus Kunst und Kultur. Als Ursula Rodel Kostüme für den Film «Violanta» (1977) von Daniel Schmid entwirft, bekommen sie Besuch der Hauptdarstellerin Lucia Bosè. V. l. n. r. Uta Dietrich, Sissi Zöbeli, Lucia Bosè, Ursula Rodel, Elisabeth Bossard, Christa Derungs.

© Schweizerisches Nationalmuseum

Porträt

Ursula Rodel in ihrem Atelier über dem Laden von Thema Selection an der Weiten Gasse 9 in Zürich. Sie wird von ihren ehemaligen Kolleginnen als eine unermüdliche und gewissenhafte Schwerarbeiterin bezeichnet. Foto von Candid Lang, undatiert.

© Staatsarchiv Kanton Aargau / Ringier Bildarchiv StAAG/RBA3-2-BL7925524_1

Ursula als Punk

Durch ihre Freundschaft mit der «Queen of Punk», Edwige Belmore, lernt Ursula Rodel den Fotografen Pierre Commoy in Paris kennen, der dieses ikonische Foto von ihr macht.

© Pierre Commoy

Wild und schön – Mode von Ursula Rodel

Blick in die Ausstellung

© Schweizerisches Nationalmuseum

Wild und schön – Mode von Ursula Rodel

Blick in die Ausstellung

© Schweizerisches Nationalmuseum

Wild und schön – Mode von Ursula Rodel

Blick in die Ausstellung

© Schweizerisches Nationalmuseum

Pressekontakt Schweizerisches Nationalmuseum

+41 44 218 66 63 medien@nationalmuseum.ch

Impressum

  • Gesamtleitung Denise Tonella
  • Projektleitung Christina Sonderegger
  • Ausstellungskuratorinnen und Konzept Christina Sonderegger, Joya Indermühle
  • Wissenschaftliche Mitarbeit Noemi Albert, Simone Preiser
  • Szenografie Bureau Hindermann GmbH, Zürich: Tobias Maurer, Pia Hönger, Christof Hindermann
  • Ausstellungsgrafik LDSGN, Zürich: Thomas Lehmann
  • Steuernder Ausschuss Günhan Akarçay, Heidi Amrein, Beat Högger, Markus Leuthard, Sabrina Médioni, Denise Tonella
  • Projektcontrolling Sabrina Médioni
  • Bildung & Vermittlung Lisa Engi, Vera Humbel
  • Werbegrafik LDSGN, Zürich: Thomas Lehmann
  • Technische Leitung Mike Zaugg
  • Ausstellungsbau Ira Allemann, Ladina Fait, Marc Hägeli, Philippe Leuthardt, Sophie Lühr, David Schwitter
  • Konservatorische Leitung Anna Jurt
  • Konservierung und Objektmontagen Sarah Longrée, Charlotte Maier, Carolin Muschel, Gaby Petrak, Tino Zagermann
  • Leihwesen und Objektlogistik David Blazquez, Christian Affentranger, Reto Hegetschweiler, Simon d’Hollosy, Markus Scherer, Samira Tanner, Claudio Stefanutto
  • Fotografie Jörg Brandt, Felix Jungo, Zvonimir Pisonic
  • Bildarchiv Andrea Kunz, Fabian Müller, Remo Sidler
  • IT / Web René Vogel, Ueli Heiniger, Alex Baur
  • Medienstationen Thomas Bucher, Pasquale Pollastro, Danilo Rüttimann
  • Marketing und Kommunikation Andrej Abplanalp, Anna-Britta Maag, Sebastiano Mereu, Carole Neuenschwander, Alexander Rechsteiner
  • Übersetzungen Aude Virey-Wallon, Massimo Piras, Nigel Stephenson