Alexander Rechsteiner
24. Dezember 2018
Vor über 200 Jahren wurde «Stille Nacht, Heilige Nacht» zum ersten Mal gespielt. Dank seiner berührenden Botschaft und der eingängigen Melodie ist es eines der beliebtesten Weihnachtslieder weltweit.
In diesem Jahr steht das weibliche Krippenhandwerk im Zentrum der traditionellen Weihnachtsausstellung im Landesmuseum Zürich: Die Krippenherstellerinnen verwenden dafür nicht nur die unterschiedlichsten Materialien wie Wachs, Ton oder Holz, sondern hauchen den Figuren und Landschaften mit liebevoll drapiertem Stoff oder detailreichem Schmuck Leben ein. Speziell für die Ausstellung im Landesmuseum haben die Holzbildhauerinnen Camilla Braunger und Márcia Bieri zwei Krippenunikate geschnitzt. Ergänzt werden die zahlreichen Figuren mit historischen Adventskalendern und einem vielfältigen Rahmenprogramm für die ganze Familie.
Die Schulunterlagen mit Hintergrundtexten und Lerneinheiten dienen der vertiefenden Beschäftigung mit dem Ausstellungsthema.
Der Advent ist eine besondere Jahreszeit. Die traditionelle Krippenausstellung im Landesmuseum Zürich fokussiert dieses Jahr auf das Krippenschaffen von Frauen. Ergänzt werden die Figuren mit historischen Adventskalendern und einem umfangreichen Rahmenprogramm.
In diesem Jahr steht das Krippenhandwerk von Frauen im Zentrum der traditionellen Weihnachtsausstellung im Landesmuseum Zürich. Frauen spielen als Entwerferinnen eine wichtige Rolle und tragen zur Krippenvielfalt bei. Sie hauchen ihren Figuren und Landschaften mit unterschiedlichsten Materialien und Techniken Leben ein. Etwa die beiden Holzbildhauerinnen Camilla Braunger und Márcia Bieri, welche sich der traditionellen Brienzer Schnitzkunst verschrieben haben und speziell für die Ausstellung zwei Exponate anfertigten. Oder Hanny Roduner, deren Stofffiguren durch liebevolle Detailarbeit überzeugen. Eine Mischung aus Advent und Volksbrauchtum ist in den Landschaften von Lucette Pauchard-Remy zu sehen. Die Porzellankünstlerin aus Bulle vermischt geschickt Elemente der Greyerzer Sennentumsmalerei mit der Geburt von Jesus und kreiert so eine ganz eigene Welt in ihren Werken.
Die rund 20 Krippen werden mit zahlreichen historischen Adventskalendern ergänzt. Seit über 100 Jahren verkürzen verschiedenste Formen von Kalendern die Wartezeit bis Weihnachten. Ein besonderes Augenmerk liegt auf Kalendern mit Nikolaus-Sujets. Die Ausstellung wird ausserdem von einem vielfältigen Rahmenprogramm begleitet und bietet Unterhaltung für die ganze Familie.