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Wie viele Sprachen werden heute in der Schweiz gesprochen?

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Wie entstand die Schweizerische Bundesverfassung vor 175 Jahren?

Die Eidgenossenschaft ist bis 1848 ein loser Staatenbund von 24 souveränen Kantonen und Halbkantonen. Dieser Film vermittelt die Konflikte bei der Entstehung der modernen Schweiz. Während in den 1830er-Jahren immer mehr Kantone eine liberale Verfassung einführen, geht der Streit um die Schaffung eines Bundesstaats weiter. Mit sich selbst beschäftigte Nachbarländer und ein Bürgerkrieg in der Schweiz machen schliesslich den Weg frei für die erste Bundesverfassung. Am 17. Februar 1848 nimmt eine 23-köpfige Kommission in Bern ihre Arbeit auf.

Bürgerrecht

Das Schweizer Bürgerrecht können bis 1983 nur Männer weitergeben: Kinder eines Schweizer Vaters und Ausländerinnen, die einen Schweizer heiraten, erhalten es automatisch. Gleichzeitig sorgt die Politik dafür, dass die Hürden bei Einbürgerungen hoch bleiben. In den 1970er-Jahren lehnt die Stimmbevölkerung drei Initiativen gegen die sogenannte «Überfremdung» ab. 1984 scheitert aber die «Miteinand-Initiative» für bessere Aufenthaltsrechte der ausländischen Bevölkerung.

Verhängnisvoller Anruf

1981 bestellte eine Person aus der sowjetischen Botschaft ein solches Gerät bei Hermann Amann telefonisch. Darüber gerat dieser auf den Radar des Geheimdienstes. Um wieder aus den Akten gelöscht zu werden – er wurde fichiert – zieht Amann bis vor den Europäischen Menschenrechtsgerichthof.

Presse und Meinungen

Seit das Buch durch den Buchdruck zum Massenmedium geworden ist, gibt es immer mehr Zensurbehörden. Regierungen können unliebsame Schriften verbieten. 1848 schreibt die Verfassung die Pressefreiheit schweizweit fest. Zeitungen und Flugblätter werden zu den wichtigsten Medien der politischen Meinungsbildung. In vielen Kantonen erscheint fast für jede politische Haltung eine eigene Zeitung. Diese liefern sich – in der Hoffnung, Wähler zu gewinnen – unerbittliche Wortgefechte.

Sagen erfinden Geschichte

Das Apfelschuss-Motiv stammt aus dem Norden. Im Geschichtswerk «Gesta Danorum» des Saxo Grammaticus wird um 1200 vom Meisterschützen Toko berichtet, der auf Befehl des Königs seinem Sohn einen Apfel vom Kopf schiesst. Der Obwaldner Landschreiber Hans Schriber greift das Motiv 1470 in seinem «Weissen Buch von Sarnen» auf. Dieses wird zur Grundlage für die traditionelle Darstellung der schweizerischen Befreiungsgeschichte. Über Schillers Drama von 1804 wird sie international bekannt.

Das Toggeli

Das Toggeli ist ein Geistwesen, das in verschiedenen Gestalten auftritt. Meistens kommt es nachts, dringt durch Ritzen oder Astlöcher und setzt sich dem Schlafenden auf die Brust. Es drückt oder würgt ihn und verursacht dabei Albträume. Erwacht der Geplagte, löst sich das Toggeli in nichts auf. Hier eine Holzpuppe zur Abwehr des Toggeli (1900-1950).

Vergnügen im Winter

Für gemeinsame Fahrten auf dem Schnee oder dem gefrorenen See kamen leichte Schlitten zum Einsatz, die von einem reich geschmückten Pferd gezogen wurden. Die Schlittenfahrenden hielten sich mit Pelzen und Decken warm. Ihre elegante Kleidung und der Schmuck des Pferdes nahm oft Bezug auf die Darstellungen auf dem Schlitten.

Fasnacht und der Damenschuh

Dieser einzigartige Schlitten aus dem frühen 18. Jahrhundert aus Zürich kam wohl während der Fasnachtszeit zum Einsatz. Der Damenschuh spielt als erotisches Symbol auf die Annäherungen zwischen einem Herrn und einer Dame während der gemeinsamen Schlittenfahrt an.

Wappen, Tiere und Fabelwesen

Wohlhabende Familien, die sich einen Prunkschlitten leisten konnten, schmückten ihr Gefährt gerne mit dem Familienwappen oder einer Skulptur in Form ihres Wappentiers. Bei einigen Schlitten hielt sogar ein Löwe oder ein Bär die Wappenkartusche zwischen den Pranken fest.

Tessiner Architekten in Rom

Die rege Bautätigkeit und Prachtentfaltung in Rom ist ein Ausdruck der katholischen Reform und des Wiedererstarkens der römisch-katholischen Kirche. Dank ihres handwerklichen Könnens und der kulturellen Nähe zu Italien sind Tessiner Baumeister in der barocken Hauptstadt gefragt. Sie prägen das architektonische Bild der Ewigen Stadt massgeblich und sind an den bedeutendsten Projekten beteiligt.

Die Kirche Il Gesù in Rom

Die zwischen 1568 und 1584 erbaute Kirche Il Gesù in Rom gilt mit ihrem tonnengewölbten Langhaus als Prototyp barocker Kirchenbauten. Das Gemälde gibt den Blick auf den Innenraum der Mutterkirche der Jesuiten während einer religiösen Feierlichkeit frei.

Die Begegnung von Philippe IV und Louis XIV auf einem Wandteppich

Die Tapisserie aus dem Jahre 1668 zeigt eine Szene im Kontext des Pyrenäenfriedens und der Hochzeit zwischen Louis XIV. und der spanischen Infantin. Die Begegnung findet in einem eigens dafür komponierten Raum statt.

Im Dienste der Niederländischen Ostindien-Kompanie

Zur Festigung und Ausweitung ihrer Territorien sind die Kolonialmächte auf fremde Söldner angewiesen, zu denen auch der Berner Albrecht Herport (1641–1730) zählt. Er dient von 1659–1668 als Soldat in der Niederländischen Ostindien-Kompanie (VOC).

Die Hugenotten und das exklusive Gemüse

Die hugenottischen Glaubensflüchtlinge aus Südfrankreich siedeln in Genf und führen zahlreiche Gemüsesorten in die Schweiz ein. Die aus dem Mittelmeerraum stammenden Artischocken werden zu einer exklusiven Delikatesse für die Oberschicht. Der Berner Naturwissenschaftler Albrecht von Haller (1708–1777) widmet dem Lauch ein ganzes Traktat. Die Hugenotten, die den Lauch eingeführt haben, werden als «Lauchfresser» verspottet.

Anne Franks Tagebuch

Das Tagebuch von Anne Frank ist eines der weltweit bekanntesten Dokumente des Holocausts. Seine Verfasserin stirbt im Konzentrationslager. Ihr Schreiben im Versteck ist aber immer von Hoffnung geprägt. Schreibend ringt sie um Normalität und Zuversicht.

Versteckt im Hinterhaus

Die Franks verstecken sich mit der Familie Van Pels im Hinterhaus der Opekta-Geschäftsstelle. Die Versteckten sind von den Helfenden abhängig. Sie leben in ständiger Angst entdeckt zu werden. Das Essen wird knapp. Anne führt während der ganzen Zeit im Versteck Tagebuch. Der letzte Eintrag stammt vom 1. August 1944.

Flucht in die Schweiz

Während des Zweiten Weltkriegs werden rund 25’000 Flüchtlinge abgewiesen und in den fast sicheren Tod geschickt. Trotz geschlossener Grenzen finden rund 22’000 jüdische Flüchtlinge den Weg in die Schweiz. Für deren Versorgung kommt massgeblich die jüdische Gemeinschaft auf. Einzelne mutige Menschen leisten engagierte Hilfe. Die einen verhandeln mit Verbrechern, beschaffen Geld oder Pässe. Andere helfen beim Grenzübertritt, nehmen Flüchtlinge in ihre Wohnungen auf, beraten sie juristisch oder vermitteln ihnen Arbeit.

Der Siegeszug des Velos

Das Velo genannt, tritt seinen Siegeszug anfangs des 19. Jahrhunderts an: Zunächst als Laufrad ohne Pedale, später als Hochrad, das wegen erheblicher Sturzgefahr durch das Niederrad abgelöst wird. Im 20. Jahrhundert wird es zum Massenverkehrsmittel.

Querfeldeinrennen

Seit über 100 Jahren werden Querfeldeinrennen, heute auch Cyclocross genannt, veranstaltet. Querfahrerinnen und Querfahrer beherrschen die Steuerung ihrer Rennvelos perfekt, auch auf morastigem Untergrund. Der wesentlich jüngere Mountainbikesport mit seinen hochtechnologisierten Bikes ist eine harte Konkurrenz für den Querfeldeinradsport.

Sponsoring

Im Radsport wird erstmals systematisches Sponsoring betrieben. Fahrradfirmen finanzieren Teams, erkennbar an den Trikots.

17. Jahrhundert – Repräsentation und Schutz

Das Himmelbett ist das wertvollste Möbel des Hausrats. Betthimmel und -vorhänge schützen vor Schmutz und Kälte. Geschlafen wird erhöht und in Schräglage. Man trägt ein schlichtes Hemd und eine wärmende Haube.

18. Jahrhundert – Nachthemd

Als Nachtgewand wird das Taghemd sowie eine Nachthaube getragen.

20. Jahrhundert – Alles aus einem Guss

Das Schlafzimmer ist der privateste Raum der Wohnung. Die Aussteuer ist beliebt und weit verbreitet. Als Nachtgewand trägt der Mann einen Pyjama. Der Zweiteiler wird nur von der modernen Frau getragen.

20. Jahrhundert – Individuell und multifunktional

Nach 1960 wird das Bett zum Zentrum des privaten Tagesablaufs. Man braucht es quasi nicht mehr zu verlassen.

Aus der Sammlung

Allianzteppich

Der sogenannte «Allianzeppich» ist ein Highlight der Ausstellung «Geschichte Schweiz». Der Wandteppich, entstanden um 1705 und 1723, zeigt die Erneuerung der Soldallianz zwischen der Eidgenossenschaft und dem französischen König Louis XIV. Denise Tonella, Kuratorin beim Schweizerischen Nationalmuseum, erklärt einige der vielen Details in der Darstellung, die von diesem historischen Ereignis erzählen.

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Video-Führung für Kinder

Auf ins Museum!

Ein Museumsbesuch ist ein spannendes Abenteuer: Es gibt so viele Schätze und wertvolle Dinge. Willkommen auf der Entdeckungsreise durch das Landesmuseum Zürich!

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Video-Führung

Swissness. Tradition und Innovation

Schweizer Käse, Schokolade und Uhren sind Exportschlager. Aber auch Heidi oder Wilhelm Tell sind auf der ganzen Welt bekannt. Welche Produkte und Symbole prägen das Bild der Schweiz? Eine Führung zu auserlesenen Objekten rund um Schweizer Mythen, Fremd- und Selbstbilder mit Fachreferentin Linda Christinger.

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Aus der Sammlung

Der römische Goldschmuck aus Lunnern (ZH)

Bei Lunnern in der Gemeinde Obfelden (ZH) wurden 1741 verschiedene römische Funde entdeckt. Der damalige Landvogt Johann Jakob Scheuchzer (1699–1761) veranlasste noch im selben Jahr Grabungen, bei denen nebst verschiedenen Gebäuden, einem Gräberfeld und diversen Objekten ein 350 Gramm schwerer römischer Goldschmuck und mehr als 80 Silbermünzen zutage kamen.

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