Keyvisual der Ausstellung «Aus der Not geboren. Arbeitende Kinder». | Bild (Ausschnitt): Wasserholen an der Quelle, Unteriberg SZ, 1947 © Theo Frey / Fotostiftung Schweiz | © Theo Frey / Fotostiftung Schweiz

Aus der Not geboren

Arbeitende Kinder

Ausstellung | accessibility.time_to

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Ausstellung

Bereits vor der Industrialisierung leisteten Kinder einen unentbehrlichen Beitrag zur Familienökonomie, sei es im Haus, auf dem Hof oder in der Heimarbeit. Mit dem Aufkommen der Industrie wurden Kinder vor allem aus armen Familien in Textilfabriken als billige Arbeitskräfte ausgebeutet. Sie arbeiteten viele Stunden, übernahmen gefährliche sowie gesundheitsschädigende Aufgaben und konnten oft nicht in die Schule. Ab den 1830er Jahren führten die Kantone sukzessive die Schulpflicht ein. 1877 verbot das Eidgenössische Fabrikgesetz die Arbeit von Kindern unter 14 Jahren. Trotzdem wurden Kinder weiterhin eingespannt, sei es für Heimarbeit oder in der Landwirtschaft. Die Ausstellung thematisiert auch, wie Verding- und Heimkinder weg von ihren Familien zur Arbeit gezwungen wurden. Und sie zeigt auf, wer sich für die Bildung der Kinder und ihren Schutz einsetzte und wie das Thema in der Gegenwart diskutiert wird.

Bild (Ausschnitt): Wasserholen an der Quelle, Unteriberg SZ, 1947 © Theo Frey / Fotostiftung Schweiz

Führungen

Di 30.12.2025

13:30 – 14:30 Uhr

Führung

Aus der Not geboren - Überblicksführung

Sa 10.1.2026

13:30 – 14:30 Uhr

Führung

Born into poverty

Do 15.1.2026

18:00 – 19:00 Uhr

Führung

Aus der Not geboren - Überblicksführung

Sa 31.1.2026

13:30 – 14:30 Uhr

Führung

Aus der Not geboren - Überblicksführung

Sa 21.2.2026

13:30 – 14:30 Uhr

Führung

Aus der Not geboren

Do 26.2.2026

18:00 – 19:00 Uhr

Führung

Aus der Not geboren - Überblicksführung

Sa 7.3.2026

13:30 – 14:30 Uhr

Führung

Aus der Not geboren - Überblicksführung

Do 26.3.2026

18:00 – 19:00 Uhr

Führung

Aus der Not geboren - Überblicksführung

Sa 4.4.2026

13:30 – 14:30 Uhr

Führung

Born into poverty

Do 9.4.2026

18:00 – 19:00 Uhr

Führung

Aus der Not geboren - Überblicksführung

Sa 18.4.2026

13:30 – 14:30 Uhr

Führung

Aus der Not geboren - Überblicksführung

Do 15.1.2026

14:00 – 15:15 Uhr

Führung

Aus der Not geboren

Do 5.2.2026

14:00 – 15:15 Uhr

Führung

Aus der Not geboren

Do 5.3.2026

14:00 – 15:15 Uhr

Führung

Aus der Not geboren

Do 16.4.2026

14:00 – 15:15 Uhr

Führung

Aus der Not geboren

Keyvisual der Ausstellung «Aus der Not geboren. Arbeitende Kinder». | Bild (Ausschnitt): Wasserholen an der Quelle, Unteriberg SZ, 1947 © Theo Frey / Fotostiftung Schweiz | © Theo Frey / Fotostiftung Schweiz

Aus der Not geboren – Überblicksführung

Private Gruppenführung

Kinder leisteten lange einen unentbehrlichen Beitrag zum Lebensunterhalt der Familie, sei es im Haus, auf dem Hof oder in der Heimarbeit. Mit der Industrialisierung wurde die Arbeit von Kindern vermehrt in Fabriken ausgebeutet. Wie sah der Arbeitsalltag der Kinder aus? Wie veränderte sich die Kinderarbeit durch die Schulpflicht und das Fabrikgesetz? Auf der Führung setzen sich die Besuchenden mit den Lebensumständen arbeitender Kinder auseinander und diskutieren Verantwortung, Schutz und Selbstständigkeit – damals wie heute.

Führung: 1 Stunde

Führungen für private Gruppen sind auch ausserhalb der Öffnungszeiten möglich:
Mo zwischen 9.30 und 18 Uhr, Di bis Fr zwischen 9.30 und 19.45 Uhr, Sa und So zwischen 10 und 17 Uhr.

Anmeldung:  

2 Wochen im Voraus

Dauer:

 

60 Minuten, spezielle Angebote auf Anfrage möglich

Gruppengrösse:

 

max. 15 Personen pro Führung.

Sprachen:

 

Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch. Weitere Angebote nach Absprache.

Kosten:


 

 

180 CHF für die Führung, zuzüglich reduzierter Eintritt von 10 CHF pro Person.

Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre Eintritt frei.

Für Gruppen von Personen mit Ausweis N, S, F, sind Führung und Eintritt kostenlos. 

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+41 44 218 66 00

Schulen

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Aus der Not geboren – Überblicksführung

Mittelstufe | Sekundarstufe I und II

Kinder leisteten lange einen unentbehrlichen Beitrag zum Lebensunterhalt der Familie, sei es im Haus, auf dem Hof oder in der Heimarbeit. Mit der Industrialisierung wurde die Arbeit von Kindern vermehrt in Fabriken ausgebeutet. Wie sah der Arbeitsalltag der Kinder aus? Wie veränderte sich die Kinderarbeit durch die Schulpflicht und das Fabrikgesetz? Auf der Führung setzen sich die Lernenden mit den Lebensumständen arbeitender Kinder auseinander und diskutieren Verantwortung, Schutz und Selbstständigkeit – damals wie heute.

Führung: 1 Stunde
kostenlos für alle Schulklassen aus der ganzen Schweiz

Führungen: kostenlos und auch ausserhalb der Öffnungszeiten möglich.

Anmeldung:  

mindestens 2 Wochen im Voraus

Sprachen:

 

Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch.

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Aus der Not geboren – Arbeitende Kinder zwischen Feld, Heim und Fabrik

Mittelstufe | Sekundarstufe I

Aus wirtschaftlicher Not war die Arbeit von Kindern lange Zeit für viele Familien überlebenswichtig – sei es auf dem Feld, im Haushalt oder in der Fabrik. Doch welche Aufgaben übernahmen die Kinder konkret? Und wie hat sich ihr Einsatz in der Arbeitswelt über die letzten 200 Jahre bis heute verändert? In Kleingruppen erschliessen die Lernenden historische Quellen, beschäftigen sich mit aktuellen Formen von Kinderarbeit und entdecken Verbindungen zu ihrem eigenen Alltag.

Interaktive Führung: 1.5 Stunden
kostenlos für alle Schulklassen aus der ganzen Schweiz

Führungen: kostenlos und auch ausserhalb der Öffnungszeiten möglich.

Anmeldung:  

mindestens 2 Wochen im Voraus

Sprachen:

 

Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch.

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© Mario Delfino und Christian Witschi

Aus der Not geboren – Begegnung mit Fremdplatzierten

Sekundarstufe I und II

Bis 1981 entrissen Behörden ohne Gerichtsverfahren Hunderttausende Kinder ihren Familien. Was erlebten die fremdplatzierten Personen? Wie berichten sie heute von der erfahrenen Gewalt, Ausgrenzung und Ohnmacht? Auf einem kurzen Rundgang durch die Ausstellung werden die Lernenden ins Thema Fremdplatzierung eingeführt. Anschliessend erzählt eine Zeitzeugin oder ein Zeitzeuge aus dem eigenen Leben und die Teilnehmenden erhalten Gelegenheit, Fragen zu stellen.

Hinweis: Die Zeitzeuginnen und Zeitzeugen berichten unter anderem von physischer, psychischer und sexueller Gewalt.

Begegnung: 1.5 Stunden
kostenlos für alle Schulklassen aus der ganzen Schweiz

Die Teilnahme an der Begegnung ist an einen Vorbereitungsauftrag im Klassenzimmer gebunden. Die entsprechenden Materialien stehen hier zum Download zur Verfügung und nehmen ca. zwei Lektionen in Anspruch.

Das Angebot ist eine Kooperation mit Gesichter der Erinnerung.

Führungen: kostenlos und auch ausserhalb der Öffnungszeiten möglich.

Anmeldung:  

mindestens 2 Wochen im Voraus

Sprachen:

 

Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch.

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Einführung für Lehrpersonen

Führung durch die Ausstellung mit dem Ausstellungskuratorium und Inputs für die Arbeit mit Schulklassen ab der Mittelstufe durch das Team Bildung & Vermittlung.

Mi 07.01.2026 | 17:30 – 19:00 Uhr

Führung durch die Ausstellung mit dem Ausstellungskuratorium und Inputs für die Arbeit mit Schulklassen ab der Mittelstufe durch das Team Bildung & Vermittlung.

Dieser Rundgang findet via Zoom statt. Sie bekommen nach der Reservation einen persönlichen Online-Zugang zugeschickt.

Mo 19.01.2026 | 17:30 – 19:00 Uhr

Schulunterlagen

Die Schulunterlagen bestehen aus Lerneinheiten zur Vor- und Nachbereitung des Ausstellungsbesuchs. 

Keyvisual der Ausstellung «Aus der Not geboren. Arbeitende Kinder». | Bild (Ausschnitt): Wasserholen an der Quelle, Unteriberg SZ, 1947 © Theo Frey / Fotostiftung Schweiz | © Theo Frey / Fotostiftung Schweiz

Selbstständige Besichtigung

Die Ausstellung kann auf Anmeldung auch selbstständig besucht werden. Vorgängige Besuche sind für Lehrpersonen aus der ganzen Schweiz kostenlos.

Führungen: kostenlos und auch ausserhalb der Öffnungszeiten möglich.

Anmeldung:  

mindestens 2 Wochen im Voraus

Sprachen:

 

Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch.

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Blogartikel zum Thema

Medien

Aus der Not geboren. Arbeitende Kinder

Landesmuseum Zürich | 19.12.2025 - 20.4.2026
publiziert am 17.12.2025

Vom unverzichtbaren Beitrag zur Familienökonomie bis zur Ausbeutung in Fabriken: Die neue Ausstellung im Landesmuseum Zürich präsentiert die Geschichte der Kinderarbeit in der Schweiz und wirft einen Blick auf die weltweite Diskussion des Themas in der Gegenwart.

Kinderarbeit war ein fester Bestandteil des Alltags, noch bevor Fabriken die Landschaft prägten. Weil das Einkommen der Eltern nicht reichte, mussten Kinder zum Überleben der Familie beitragen und arbeiteten im Haushalt, auf dem Hof oder in der Heimarbeit mit. Während dies einerseits auch Teilhabe bedeutete, wurde die Arbeit von Kindern mit der industriellen Revolution vermehrt ausgebeutet: In stickigen Textilfabriken, beim Spulen und Weben, in der Seidenindustrie oder in den Glarner Stoffdruckereien arbeiteten selbst Sechsjährige unter gefährlichen Bedingungen – oft bis zu 16 Stunden am Tag. Erst das Fabrikgesetz von 1877 verbot Kinderarbeit unter 14 Jahren und begrenzte die Arbeitszeit auf elf Stunden pro Tag.

Die Ausstellung im Landesmuseum Zürich beleuchtet dieses Kapitel Schweizer Sozialgeschichte. Sie zeigt, wie Kinder in der Landwirtschaft, im Haushalt oder in Heimen mitarbeiten mussten und wie sich die gesellschaftliche Wahrnehmung von Kinderarbeit wandelte. Zugleich würdigt die Ausstellung jene, die sich für Bildung und Schutz der Kinder einsetzten. Die Einführung der Schulpflicht 1874 war ein Meilenstein auf dem Weg zu einem neuen Verständnis von Kindheit – weg von ökonomischer Not, hin zu Bildung und Entwicklung. Und doch war der Weg lang: Noch bis weit ins 20. Jahrhundert mussten Kinder aus armen Familien in fremden Haushalten, als Kaminfeger in Italien oder als Schwabenkinder in Süddeutschland arbeiten oder wurden von den Behörden fremdplatziert.

Die Ausstellung endet mit einem Blick in die Gegenwart. Noch immer arbeiten weltweit Millionen Kinder – in Minen, auf Kakaoplantagen oder in Textilfabriken. Auch in der Schweiz existieren Formen von Kinderarbeit, wenn Jugendliche aus armutsbetroffenen Familien zum Einkommen beitragen oder ihren gesamten Lehrlingslohn abgeben müssen. Die Statue der Justitia mit Superman-Umhang erinnert an die 1997 von der Schweiz unterzeichneten UNO-Kinderrechtskonvention, die jedem Kind das Recht auf Schutz, Bildung und Mitbestimmung zusichert. So regt die Ausstellung zum Nachdenken an: über Armut, Verantwortung und den Wert von Kindheit – damals wie heute.

Bilder

Melken und Hüten

Die Alpwirtschaft verhilft auch Kleinbauern zu Überleben. Der Senn melkt die Kühe von Hand. Unterstützt wird er von einem Hirtenjungen, der das Vieh auch hütet. Neben langen Arbeitstagen sind diese Kinder in der Abgeschiedenheit der Alp den Launen des Senns ausgeliefert. Senn und Knabe, 1890 - 1930, Tessiner Alp, Foto Rudolf Zinggeler-Danioth, Kilchberg, Schweizerisches Nationalmuseum

Herstellen und verkaufen

Spitzen herstellen und verkaufen geht im Berner Oberland um 1900 Hand in Hand. Mädchen klöppeln in einem Verkaufsstand im Lauterbrunnental am Strassenrand und bieten gleichzeitig ihre Spitzen feil. Ihre Kundschaft sind Touristinnen und Touristen, die damals noch in einer Kutsche vorbeiziehen. Schweizerisches Nationalmuseum

Werkzeug für Kinder

Kinder und Jugendliche, die gewohnheitsmässig mit den Eltern in der Landwirtschaft arbeiten, haben oft ihrer Grösse entsprechende, eigens für sie hergestellte Arbeitsinstrumente. Das unterstreicht die Verantwortung, die sie früh tragen. Rückentraggerät aus Anzonico in der Leventina (TI), 1900 – 1980, Haselnussruten / Fichtenholz

© Schweizerisches Nationalmuseum

Strohflechterei in der Bauernstube

In ländlichen Regionen wie im Freiamt, im Freiburger Sensebezirk, im Onsernonetal, im Wallis und im Zürcher Unterland wird ab dem 16. Jahrhundert Strohflechterei betrieben. Kinder erledigen einfache Flechtarbeiten, oftmals den ganzen Tag, manchmal auch nachts. Strohflechterfamilie im Aargauer Freiamt. Um 1840, Maler unbekannt. Schweizerisches Nationalmuseum

Sticken in Heimarbeit

Ende des 18. Jahrhunderts sind Zehntausende von Männern, Frauen und Kindern im Textilgewerbe beschäftigt, 95 Prozent in Heimarbeit. Kinder unterstützen die Eltern, indem sie Schiffchen füllen, spulen, fädeln, haspeln und Seide putzen. Oft arbeiten sie neben der Schule bis zu sechs Stunden am Tag und bis tief in die Nacht. Erwachsener an der Handstickmaschine, Knabe an Einfädelmaschine, um 1912, wohl Appenzell. Schweizerisches Nationalmuseum

Kinder in der Fabrik

Mit der Industrialisierung beginnt die Ausbeutung der Kinder als Arbeitskräfte in den Fabriken. Kinder werden für die einfachen, körperlich nicht besonders anspruchsvollen, aber manchmal auch gefährlichen und schlecht bezahlten Tätigkeiten eingesetzt. Das eidgenössische Fabrikgesetz wird 1877 knapp angenommen. Neu ist die Arbeit von Kindern unter 14 Jahren verboten. Der Normalarbeitstag wird auf elf Stunden begrenzt. Gruppenbild der Belegschaft einer Möbelfabrik in Glarus, 1903, Fotograf unbekannt. Schweizerisches Nationalmuseum

Arbeiten in der Fremde

Bis 1981 nehmen Behörden ohne Gerichtsverfahren Hunderttausende Kinder ihren Familien weg. Die Behörden verdingen Kinder auf Bauernhöfe als billige Arbeitskräfte oder platzieren sie in Heimen, geschlossenen Einrichtungen sowie Strafanstalten. Oft müssen sie dort Zwangsarbeit leisten. Viele werden sexuell ausgebeutet. Sie leiden bis heute unter den Folgen der körperlichen und psychischen Gewalt. Wasser holen an der Quelle, 1947, Unteriberg, Foto Theo Frey, Schwyz.

© Theo Frey Archiv / Fotostiftung Schweiz, Winterthur

Weiterkämpfen

Nach der Scheidung der Eltern werden Christian Tschannen (*1971) und sein Bruder auf einem Bauernhof fremdplatziert. Dort müssen sie hart arbeiten, in einer schlecht beheizten Kammer leben. Sie werden geschlagen und misshandelt. Diese Erlebnisse und Ereignisse verarbeitet Tschannen in seiner Kunst. Kantonale Invalidenversicherung (IV), Solothurner Tatortbilder, 2019-22, Christian Tschannen, Solothurn, Acrylmarker auf Wundpflaster

© Christian Tschannen

Zu Fuss unterwegs

Zwischen 1801 und 1914 treibt die Armut jedes Jahr Jungen und Mädchen aus Graubünden und der Ostschweiz nach Oberschwaben. Dort arbeiten die Kinder gegen Kost und Logis und für einen bescheidenen Lohn von April bis Oktober bei den Bauern. Die Knaben hüten Vieh, die Mädchen helfen im Haushalt oder betreuen kleine Kinder. Halbhohe Kinderschuhe mit Ösen und Haken, 1900 – 1925, Rindsleder

© Schweizerisches Nationalmuseum

Pressekontakt Landesmuseum Zürich

+41 44 218 65 64 medien@nationalmuseum.ch

Impressum

  • Gesamtleitung Denise Tonella
  • Projektleitung Erika Hebeisen, Rebecca Sanders
  • Ausstellungskurator/innen und Konzept Erika Hebeisen, Rebecca Sanders, Pia Schubiger
  • Szenografie Ralph Nicotera
  • Ausstellungsgrafik Clavadetscher Gestaltung für Kultur und Wirtschaft
  • Projektkoordination Teresa Ranft 
  • Steuernder Ausschuss Roman Aebersold, Günhan Akarçay, Heidi Amrein, Beat Högger, Sabrina Médioni, Denise Tonella
  • Projektcontrolling Sabrina Médioni
  • Bildung und Vermittlung Lisa Engi, Vera Humbel, Anna Thalmann
  • Technische Leitung Ira Allemann, Mike Zaugg
  • Ausstellungsaufbau Ira Allemann, Marc Hägeli, Philippe Leuthardt, Julia Rusterholz, Dave Schwitter
  • Konservatorische Leitung Tino Zagermann
  • Konservierung und Objektmontage Nikki Calonder, Natalie Ellwanger, Anna Jurt, Sarah Longrée, Jürg Mathys, Ulrike Rothenhäusler
  • Objektlogistik und -montage Christian Affentranger, David Blazquez, Simon d’Hollosy, Reto Hegetschweiler, Aymeric Nager
  • Leihwesen Cristina Kaufmann, Laura Mosimann, Claudio Stefanutto
  • Fotografie Jörg Brandt, Felix Jungo
  • Bildarchiv Ronja Eggenschwiler, Andrea Kunz, Fabian Müller
  • IT Web Thomas Bucher
  • Medienstationen Alex Baur, Thomas Bucher, Ueli Heiniger, Pasquale Pollastro, Danilo Rüttimann, Daniel Werder
  • Marketing und Kommunikation Anna-Britta Maag, Sebastiano Mereu, Carole Neuenschwander, Alexander Rechsteiner
  • Werbegrafik Resort GmbH für Visuelle Kommunikation
  • Übersetzungen Marie-Claude Buch-Chalayer, Laurence Neuffer, Giovanna Planzi, Nigel Stephenson, Coline Thomas

Leihgaben

  • Archivio di Stato Bellinzona
  • Bezirk Gersau
  • Hannes Binder
  • Nadine Felix
  • Historisches Museum Thurgau
  • Medizinsammlung Inselspital Bern
  • Museum Fram, Einsiedeln
  • Museo di Val Verzasca, Sonogno
  • Rätisches Museum, Chur
  • Saurer Museum Arbon
  • Schweizer Strohmuseum, Wohlen
  • Schweizerisches Bundesarchiv, Bern
  • Schweizerisches Institut für Kinder- und Jugendmedien SIKJM, Zürich
  • Staatsarchiv Zug
  • Stiftung Kinderdorf Pestalozzi, Trogen
  • Sust Museum Horgen
  • Nik Winkelmann