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Bettgeschichten

Landesmuseum Zürich | 3.12.2020 - 24.5.2021
publiziert am 30.11.2020

Mit keinem anderen Möbelstück verbringt der Mensch so viel Zeit wie mit dem Bett. Das Landesmuseum Zürich präsentiert Bettgeschichten über vier Jahrhunderte.

Während eines Drittels seines Lebens liegt der Mensch im Bett. Kein Möbelstück ist ihm näher. Im Bett werden wir geboren und dort sterben wir. An diesem Ort lieben wir uns oder suchen Erholung nach einer Krankheit. Meist schlafen wir auf diesem Möbelstück, manchmal hängen wir darin aber auch unseren Gedanken nach, hören Musik oder lesen. Heute gelten Betten in Schlafzimmern als intime Orte. Wenn man Gäste empfängt, ist dieser Raum meist tabu. Das war nicht immer so. Im 17. Jahrhundert benutzte der französische König Ludwig XIV. das Schlafzimmer als Bühne für seine Machtdemonstrationen. Der Sonnenkönig stand vor einem ausgewählten Publikum auf und wenn er sich zum Schlafen hinlegte, war dies ebenfalls ein öffentlicher Akt. Viele europäische Fürsten kopierten die Gepflogenheiten des französischen Könighofs und bald wurden die Schlafzimmer zum Statussymbol. So auch in der Eidgenossenschaft.

Der öffentliche Charakter des Schlafzimmers verschwand im 19. Jahrhundert. Auch das Bewusstsein für Hygiene begann das Verhältnis der Menschen zum Schlafen zu verändern. Ungeziefer und üble Gerüche – Jahrhunderte lang als notwendiges Übel akzeptiert – wurden nun untersucht und bekämpft: Einzelbetten ersetzten Schlafstätten für mehrere Personen, Holz als Grundmaterial wurde von Metall abgelöst, Prunk machte der Funktionalität Platz. Gleichzeitig stieg die Schamgrenze. Man schlief zunehmend nicht mehr in Gruppen, sondern alleine und angekleidet.

Die Ausstellung «Bettgeschichten» im Landesmuseum Zürich führt die Besucherinnen und Besucher auf einen Rundgang durch die Schlafzimmer der gehobenen Schweizer Gesellschaft. Vom 17. bis ins 20 Jahrhundert hat sich viel verändert.

Bilder

Himmelbett aus Schloss Bürglen TG von 1691

In der vornehmen Wohnung dient das Schlafzimmer auch als repräsentativer Empfangsraum. Dieses reich geschnitzte Paradebett ist die Schlafstätte des Hausherrn, des St. Galler Obervogtes Lorenz Werder.

Schweizerisches Nationalmuseum

Himmelbett aus Zürich, 1700-1735

Glänzende, kostbare Furnierhölzer lösen die plastischen Schnitzereien des 17. Jh. ab. Möbel mit wellenförmiger Oberfläche – sogenannte Wellenmöbel – sind zu Beginn des 18. Jh. typisch für die Stadt Zürich.

Schweizerisches Nationalmuseum

Ehebett von 1767

Die Braut bringt das Doppelbett sowie den Wäscheschrank mit in die Ehe. In der Art der lokalen Volkskunst sind die Möbel reich bemalt, weisen fromme Sprüche und Inschriften auf.

Schweizerisches Nationalmuseum

Hochzeitsschrank von 1782

Die Inschrift besagt, dass der Schrank zur Hochzeit von Catharina Müller und Mathias Hörler gefertigt wurde. Die gemalten Rocaillen verweisen auf die Zeit des Rokokos; die bildlichen Darstellungen auf die Legende des Wilhelm Tell.

Schweizerisches Nationalmuseum

Nachtstuhl, 1775-1800

Eine stuhlähnliche Konstruktion kaschiert den Nachttopf. Die mobile Toilette hält sich als nächtliche Alternative noch lange neben dem hygienischen, an die Kanalisation angeschlossenen Wasserklosett.

Schweizerisches Nationalmuseum

Einzelbett um 1830

Das schmale Bett in Schiffform ist typisch für das frühe 19. Jahrhundert. Es ist für eine Person gedacht. Zwei identische Betten werden gerne zu einem Doppelbett aneinandergeschoben.

Schweizerisches Nationalmuseum

Blick in die Ausstellung.

© Schweizerisches Nationalmuseum

Blick in die Ausstellung.

© Schweizerisches Nationalmuseum

Blick in die Ausstellung.

© Schweizerisches Nationalmuseum

Blick in die Ausstellung.

© Schweizerisches Nationalmuseum

Pressekontakt Schweizerisches Nationalmuseum

+41 44 218 66 63 medien@nationalmuseum.ch