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Seelenlandschaften. C. G. Jung und die Entdeckung der Psyche in der Schweiz

Landesmuseum Zürich | 17.10.2025 - 15.2.2026
publiziert am 15.10.2025

Die Ausstellung beleuchtet zum 150. Geburtstag von C. G. Jung die Geschichte der Psychologie in der Schweiz – mit Highlights wie dem selten gezeigten Roten Buch, Kunstwerken von Johann Heinrich Füssli bis Heidi Bucher und einem aktuellen Blick auf die mentale Gesundheit heute.

Die Schweiz war immer schon Heimat von «Seelensuchern» wie Jean-Jacques Rousseau, Friedrich Nietzsche oder Carl Gustav Jung. Vom wegweisenden Rorschach-Test über Ludwig Binswangers Daseinsanalyse bis zu C. G. Jungs Analytischer Psychologie: Die Entwicklung der Psychiatrie, Psychologie und Psychoanalyse ist eng mit der Schweiz verbunden und wirkt bis heute nach. Zum 150. Geburtstag von C. G. Jung präsentiert das Landesmuseum Zürich darum erstmals eine umfassende Ausstellung zur Geschichte der Entdeckung der Psyche in der Schweiz –kuratiert vom Autor und Philosoph Stefan Zweifel.

Die Ausstellung lädt zu einer Reise durch drei grosse Themenräume ein: von J. J. Rousseaus Selbstanalyse und der frühen Psychiatrie-Geschichte über den Bruch zwischen Sigmund Freud und C. G. Jung bis zur Bedeutung der Psychiatrie in der Gegenwart. Im Mittelpunkt steht das legendäre Rote Buch, das Jung während einer intensiven Phase der Selbstreflexion verfasste – ein Werk, das im Original bisher nur selten zu sehen war.

Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein Panorama aus Kunst, Literatur und psychiatrischer Geschichte: visionäre Werke von Johann Heinrich Füssli, Emma Kunz, Rudolf Steiner, Meret Oppenheim oder Thomas Hirschhorn entfalten sich neben zeitkritischen Arbeiten wie Heidi Buchers Installation «Das Audienzzimmer des Doktor Binswanger». Historische Objekte wie eine Zwangsjacke, Manuskripte und frühe psychologische Testtafeln ergänzen den Blick auf die dunklen und hellen Seiten der Seelenforschung.

Doch «Seelenlandschaften» ist nicht nur ein Blick in die Vergangenheit. Der dritte Teil der Ausstellung versteht die Schweiz als psycho-geografischen Raum und öffnet den Blick auf die Gegenwart. Interviews mit Fachleuten aus Psychologie und Psychiatrie beleuchten, wie gesellschaftliche Entwicklungen unsere mentale Gesundheit prägen. Junge Menschen teilen ihre Perspektiven zu Themen wie Stress, Social Media oder Identität und zeigen, wie sie im Alltag mit den Herausforderungen des modernen Lebens umgehen. So schlägt die Ausstellung eine Brücke zwischen historischen und gegenwärtigen «Seelenlandschaften».

Bilder

Heidi Bucher, Das Audienzzimmer des Doktor Binswanger

Die Schweizer Künstlerin Heidi Bucher (1926-1993) löst in Kreuzlingen die Wände des Konsultationszimmers von Ludwig Binswanger mit Gaze und Latex ab. Ihr Werk ist eine Auseinandersetzung mit Patientinnen wie «Anna O.», die 1882 zum Morphium-Entzug kam, und die in der Psychonanalyse «mundtot» gemacht wurden. Heidi Bucher, Das Audienzzimmer des Doktor Binswanger, Bellevue Sanatorium, Kreuzlingen, 1988, Gaze, Fischleim und Latex

© The Estate of Heidi Bucher, courtesy of the Estate of Heidi Bucher and Lehmann Maupin, New York, Hong Kong, Seoul and London, Foto: Schweizerisches Nationalmuseum

Eine Seite aus dem Roten Buch

Im Stil einer mittelalterlichen Handschrift überträgt C. G. Jung ab 1913 seine inneren Erfahrungen und Erkundungen seines Unbewusstes in das sogenannte «Rote Buch». C. G. Jung, Das Rote Buch – Liber Novus, 1913-1930, Pergament, Papier, Tinte, Pigmente, Blattgold, Leder

© Stiftung der Werke von C. G. Jung, Zürich

Aus dem Roten Buch

Die Kugel ist ein Symbol der Ganzheit und des Selbst. Ein Motiv, das bei Zeichnungen von C. G. Jung häufig auftaucht. C. G. Jung, Das Rote Buch – Liber Novus, 1913-1930, Pergament, Papier, Tinte, Pigmente, Blattgold, Leder

© Stiftung der Werke von C. G. Jung, Zürich

Albträume

Im Werk verbildlicht der Schweizer Künstler J.H. Füssli (1771–1825) das Unbewusste. Die «Mahr» und der Dämon verkörpern die Tiefen der Seele. Johann Heinrich Füssli, Der Nachtmahr, 1790/91, Öl auf Leinwand

Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum, IV–1953–033

Patientenbild

C. G. Jung lässt seine Patientinnen und Patienten malen – als fester Bestandteil seines therapeutischen Ansatzes. Der Ansatz nennt sich «Aktive Imagination». Patientenbild 006. AFAI aus der Sammlung C. G. Jung, Bildarchiv, C. G. Jung-Institut Zürich

© C. G. Jung Institut Zürich, Küsnacht

Psychoanalytischer Kongress

1911 findet in Weimar der dritte Internationale Psychoanalytische Kongress statt. C. G. Jung leitet das Treffen. Zum ersten Mal sind Frauen dabei, so z.B. Lou Andreas-Salomé und Emma Jung. Kongresseteilnehmende, Foto: Franz Vältl, Weimar, 1911

© Familienarchiv Jung, Küsnacht

C. G. Jung und Emma Jung-Rauschenbach

1903 heiratet C. G. Jung Emma Rauschenbach, die selbst eine Pionierin der Tiefenpsychologie ist. Verlobungsbild von Emma und C. G. Jung, 1902

© Familienarchiv Jung, Küsnacht

Der Bruch

Sigmund Freud und C. G. Jung führen 7 Jahre lang einen Briefwechsel. In den letzten Briefen kommt zum Ausdruck, wie Jung sich der Autorität seines geistigen Übervaters, Freud entgegenstellt. Die Freundschaft endet am 6.1.1913 mit den legendären Worten: «Der Rest ist Schweigen.» Brief von C. G. Jung an Sigmund Freud, 06.01.1913

© ETH Bibliothek Zürich, Hs 1056:31092

«Irrenanstalt»

Adolf Wölfli, der von 1895 bis 1930 Patient in der Waldau ist, kartographiert die Struktur einer Irrenanstalt. Der eigene Kopf und die Anstalt werden überblendet und es zeigt, wie sich Insassen im «Panoptikum» der Irrenanstalten stets überwacht fühlten. Adolf Wölfli (1864-1930), Irren=Anstalt Band=Hain, 1910, Bleistift und Farbstift auf Zeitungspapier

© Adolf Wölfli-Stiftung, Kunstmuseum Bern, A 9243 - 20(IV/p.203)

Rorschach Test

Die Tafeln, die die Patientinnen und Patienten deuten müssen, hat Hermann Rorschach selbst aquarelliert. Er stellt verschiedene Versionen her und verbessert sie bis zur Drucklegung in winzigen Details. Vorzeichnung der 8. Rorschachtafel, Hermann Rorschach, 1917–1918

Archiv Hermann Rorschach, Archiv für Medizingeschichte der Universität Bern

«Seelenlandschaften» im Landesmuseum Zürich, 2025

Blick in die Ausstellung

© Schweizerisches Nationalmuseum

«Seelenlandschaften» im Landesmuseum Zürich, 2025

Blick in die Ausstellung

© Schweizerisches Nationalmuseum

«Seelenlandschaften» im Landesmuseum Zürich, 2025

Blick in die Ausstellung

© Schweizerisches Nationalmuseum

Pressekontakt Landesmuseum Zürich

+41 44 218 65 64 medien@nationalmuseum.ch